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Christian Anders

Christian Anders ist nicht nur Sänger und Komponist, sondern auch Autor, und das bereits seit frühester Jugend. Seine Bücher sind romantisch oder provokant und ernüchternd. Romantisch sind die Neuauflagen von Büchern wie „Der Brief“ (BRAVO-Roman des Jahres 1976) oder „Der Freigänger“, zu denen es auch immer den entsprechenden Hit gibt.

Heute genügt es Christian Anders längst nicht mehr, nur zu unterhalten. Er setzt sich kritisch mit allem auseinander, was um ihn herum geschieht. Er interessiert sich für die gegenwärtige politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland („Der wahre Bankenschwindel“, „DER RUB€L MUSS ROLLEN“) genauso wie für Entwicklungsgeschichtliches und ist dort durchaus nicht allein, wenn er behauptet: „Darwin irrt!“

Christian Anders ist ein literarischer Rebell, der seinem Publikum sehr nahe steht. Er kennt und verarbeitet die Probleme der "kleinen Leute", und er redet mit ihnen. Bis in die Haarwurzeln entsetzt über die Beschlüsse der Politiker, möchte er seine Leser aufrütteln, aus der Lethargie reißen.

 

 Der Esoteriker Lanoo steht nicht im Widerspruch dazu. Tiefe buddhistische Weisheit und die Überzeugung, dass einst „EIN Wissen im Universum herrschte, das dann in viele Religionen, Wissenschaften und Gesellschaftssysteme von heute zersplitterte“ (Buch des Lichts, Band 1), will die daraus entstandenen Auseinandersetzungen bekämpfen. DAS BUCH DES LICHTS ist der Beginn einer großen Reihe über Ursprung und Bestimmung von Mensch und Universum, die in insgesamt 10 Bänden eine Weltenperiode von 311.040.000.000.000 Jahren menschlicher und kosmischer Entwicklung präsentieren wird.

Im Buch „Über Nacht ein Star“ (Co-Autor Elke Straube) wird versucht, diese ganze Themenvielfalt des Multitalents Christian Anders zu präsentieren. Es wird der Bogen gespannt vom Sänger, Komponisten, Texter, Schauspieler, Regisseur bis hin zum Produzenten und Buchautor. Das Buch, das man fast als Christian Anders Lexikon bezeichnen könnte, ist ein nahezu vollständiger Überblick über sein künstlerisches Lebenswerk, eine Hommage an das Multitalent Christian Anders und an einen ganz wunderbaren Menschen.

Elke Straube

Verlegerin, Autorin, Lektorin... und im richtigen Leben auch Lehrerin. Elke Straube wurde 1954 in Sachsen geboren, legte 1972 das Abitur ab und studierte von 1972-1976 an der Sektion „Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft“ der Karl-Marx-Universität Leipzig in der Studienrichtung Diplomlehrer für Englisch und Deutsch. Die Diplomarbeit schrieb sie 1975 auf dem Gebiet der amerikanischen Literatur, das Staatsexamen folgte 1976. Ab August 1976 war sie in der Polytechnischen Oberschule als Diplomlehrer für Englisch und Deutsch tätig, durchaus nicht immer eins mit der Politik der DDR. Mitglied einer Partei war sie nie. Unzufrieden mit der Politik des SED-Regimes, das den Lehrer in die Rolle des Politikers drängen und zur kommunistischen Erziehung verpflichten wollte, waren die Ereignisse vom Frühjahr bis zum Herbst 1989 ein Hoffnungsschimmer. Die Reaktion der Partei- und Staatsführung darauf führten schließlich zum Entschluss, aktiv an der Montagsdemo in Leipzig teilzunehmen. Diese Teilnahme und die daraus resultierende Zuversicht, dass die Zeit der politischen Bevormundung und des „Eingesperrtseins“ ein Ende haben wird waren wie eine Befreiung. Da sie aus dieser Haltung kein Hehl machte, wurde sie von vielen Kollegen und Eltern darin bestärkt, sich für Leitungsaufgaben zu bewerben. Seit 1990 ist Elke Straube stellvertretende Schulleiterin einer sächsischen Mittelschule und verbindet ihren Beruf mit der schon immer vorhandenen Liebe zum Buch. Seit 1998 übersetzt, lektoriert und verlegt sie Bücher. Ihr erstes eigenes Buch („Als das Maß voll war: Zur DEMO nach Leipzig“, März 2009) ist eine Reflexion über das Leben in der DDR – Kindheit, Jugend, Schulzeit, Studium und 14 Jahre als parteiloser Lehrer. Es soll ein Buch gegen das Vergessen sein und wird sicher nicht das einzige bleiben. Es richtet sich an alle, die diese Zeit erlebt haben und heute über kleinen Unzulänglichkeiten des Alltags zu schnell vergessen, welchen Machthabern und welch einem unmenschlichen System sie einst ausgeliefert waren. Hauptzielgruppe jedoch sind junge Leute, die diese Zeit nicht erlebt haben. Deshalb schreibt die Autorin in einem lockeren, fast plaudernden Stil über große und kleine Ärgernisse, aber auch über politische Bevormundung, SED-Unrecht bis hin zu Hinrichtungen in der DDR. Es darf nicht sein, dass hierüber der Mantel des Vergessens gelegt wird, wie es von vielen Seiten heute schon wieder gefordert wird.

Horst Müller

Horst Müller wurde 1925 im Erzgebirge geboren. Von 1932 bis 1936 besuchte er die Volksschule in Chemnitz, bis 1943 die Oberrealschule. Die nächsten Stationen seines damals noch sehr jungen Lebens hießen Kriegsmarine und Gefangenschaft. Jähes Ende einer Jugend. Getrieben von einer unbändigen Sehnsucht nach seiner sächsischen Heimat flieht es aus französischer Kriegsgefangenschaft.

1946 nimmt er an einem Lehrgang für Neulehrer teil und arbeitet danach in der Grundschule und der EOS.

Von 1955 bis 1959 studiert er an der pädagogischen Hochschule in Potsdam. Anschließend lehrt er an der ABF; ab 1961 ist er als Fachschuldozent an Ingenieurschulen tätig. Er absolviert ein Fernstudium im Lehrgebiet Physik und schließt 1968 als Diplom-Physiker ab. Seit 1990 befindet sich Horst Müller im Ruhestand.